06.10.2009, 20:00 — Uhlandsaal - Museum

Rezitations-Abend mit Gerd Berghofer

Zum 200. Geburtstag von Edgar Allan Poe

ENTFÄLLT WEGEN KRANKHEIT

Programm

Edgar Allan Poe war nur ein kurzes Leben beschieden: 1809 geboren, 1849 gestorben, hinterließ er doch ein umfangreiches Werk.

Bekannt wurde er für seine Kurzgeschichten: Arabesken und Grotesken. Nicht umsonst hat er die Kurzgeschichte schlechthin wie auch die Detektivgeschichte mitbegründet. Die Tragik und Dunkelheit seines eigenen Lebens übertrug er fesselnd in seine Geschichten. Biographische Daten und berühmte Geschichten wie ,,Hopp-Frosch", ,,Das Faß Amontillado" und ,,Das schwatzende Herz" bilden die Basis für die Veranstaltung unter dem Titel ,,Dunkle Geschichten". Unabhängig davon, ob man Edgar Allan Poe vor langer Zeit schon einmal selbst las und ihn nun gerne hören möchte, oder ob man ihn zum ersten mal vorgelesen bzw. vorgelebt bekommen möchte will - in jedem Fall dürfte es ein interessanter Hörgenuß werden.

,,Faszinierend und rhetorisch höchst brillant" war zuletzt im Donaukurier über dieses Programm zu lesen. Und: Poes Texte stellen hohe Ansprüche an den Rezitator, der gleichermaßen dunkel raunen, schrill schreien und jovial lachen können muss. Berghofer kann das: Wenn der stimmgewaltige Rezitator liest, hört man hier das Hallen der Stimme aus der Gruft wie den Wahn im Ton des Täters in der Geschichte ,,Das Faß Amontillado", der von seinen Rachegelüsten zu dieser Wahnsinnstat getrieben wird."

 

Gerd Berghofer wurde 1967 geboren und gerade als Rezitator einem breiten Publikum bekannt. Er steht in einer Reihe mit einer Generation jüngerer Rezitatoren, wie beispielsweise Clemens von Ramin oder Oliver Steller, Lutz Görners Meisterschüler. Berghofers Repertoire erstreckt sich Wilhelm Busch über Edgar Allan Poe bis hin zu Kurt Tucholsky. Und so hat sich der gebürtige Mittelfranke, der seinen Dialekt ,,auf Knopfdruck abschalten kann" (Nürnberger Nachrichten) den Ruf eines sprachmächtigen Wortkünstlers erarbeitet, oder, wie die Westfalenpost schrieb, eines ,,Meisterrezitators", der auf Kleinkunstbühnen wie an Schulen, und in Theatern wie in Stadtbibliotheken gleichermaßen zuhause ist.

 

 

Karten gibt es direkt bei der Museumsgesellschaft (ohne zusätzliche Gebühren, Tel. 22876) und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen - die Abendkasse ist ab 19.15 Uhr geöffnet.

Preise:
Normal: 10 EUR,
für Mitglieder der Museumsgesellschaft: 8 EUR (bei der Museumsgesellschaft),
für Schüler und Studenten: 5 EUR

Reservix


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