Foto: Kai Schulz

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20.01.2014, 20:00 — Schillersaal = Kino Museum

Möwe und Mozart

Regie: Matthias Freihof
Ausstattung: Stephan Mannteuffel
Mit Doris Kunstmann (Preisträgerin des INTHEGA-Vorstandes),
Peter Fricke, René Oltmanns

Programm

Liebe kennt kein Alter, das Alter vergisst höchstens die Liebe! Das kann Sofia in diesem mit viel zärtlichem Humor erzählten Großstadtmärchen nicht passieren! Die Aufgabe, der sie sich täglich stellt, heißt Lebensverzauberung. Immer optimistisch begegnet sie, die schon als Kind Möwe genannt wurde, allen Widerwärtigkeiten dadurch, dass sie das schnöde Sein in schönen Schein verwandelt.

,Mozart' Herbert, Komponist einer unvollendeten Nebelsinfonie, die er Werbemusiken z. B. für Tomatensuppe geopfert hat. ist ihr genaues Gegenteil! Festgefahren in seinem eigenbrötlerischen Pessimismus tut er alles, um die Anmache der Möwe zu ignorieren, die eines Tages auf ,seiner' Stammparkbank sitzt und ihm, weil sie einfach nie ihren Schnabel hält, furchtbar auf die Nerven geht. Dass Sofia in Herberts Leben hineingeflattert ist und beginnt, seinen Alltag komplett auf den Kopf zu stellen, war die Idee seines Neffen Carl, der für seinen Onkel zum Amor wurde, um ihn aus seiner Vereinsamung zu befreien. Zunächst wehrt dieser sich noch heftig, doch jeder Widerstand erweist sich als zwecklos, und so lässt er sich notgedrungen auf Sofia ein... und muss plötzlich sogar um das Zusammensein mit der Möwe, die ihre Verletzlichkeit immer verborgen hat, bangen, als sie ihm beinahe davon schwebt.

Bei allem Humor hat die kurzweilige Komödie über die Liebe im Spätsommer des Lebens eine berührende Intensität. Warum in diesem Verwirrspiel der Gefühle zwischen zwei Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten, vieles ganz anders ist, als es scheint, soll hier nicht verraten werden. Ein garantiertes Theatervergnügen!

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